Der Mensch ist eine untrennbare Einheit von Denken, Fühlen und Handeln.
— Hermann Bayer
Wollen Sie führen?
Haben Sie sich bei Übernahme Ihrer Führungspostion die Frage gestellt, ob Sie wirklich führen wollen? Ist Ihnen bewusst, was es bedeutet, ganz unterschiedliche Menschen für ein gemeinsames Unternehmensziel zu motivieren?
In der Praxis werden gute Fachkräfte in ihrer beruflichen Laufbahn regelmäßig auf eine Führungsposition befördert, ohne vorher auf die besonderen Anforderungen einer Führungsaufgabe vorbereitet zu werden. Im Vordergrund steht häufig allein die persönliche Karriere. Doch nicht jede gute Fachkraft ist automatisch auch eine gute Führungskraft!
Am einzelnen Menschen ansetzen
Führungskräfte brauchen neben geeigneten Führungsmethoden vor allem zwischenmenschliche Fähigkeiten, d.h. soziale Kompetenz. Sie ist der Schlüssel für eine gute Zusammenarbeit, die für das Wachsen von neuen Ideen, Techniken und Produkten grundlegend ist.
Nur wer die Ängste und Zweifel der einzelnen MitarbeiterInnen versteht und sich ernsthaft in sie hineinfühlt, wer Erwartungen und Enttäuschungen erkennt und klärt, „kommt an“. Mit einem/einer solchen Vorgesetzten „kann man reden“. Dabei ist es für eine Führungskraft wichtig, frühzeitig Konflikte und Widerstände zu erkennen und mit den Beteiligten nach Lösungen zu suchen.
Hingegen bewirken Machtausübung, Druck und Einschüchterung vielfach das Verschärfen der Konflikte und Widerstände bis zur inneren Kündigung.
Übereinstimmung von Worten und Taten
Von entscheidender Bedeutung für die Achtung einer Führungskraft durch ihre MitarbeiterInnen ist ihre Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit. Wer z.B. Transparenz, Mitarbeiterbeteiligung, Einhaltung von Terminen, usw. nur nach außen oder auf dem Blatt Papier verkündet, diese Werte aber selbst nicht als Vorbild im täglichen Miteinander vorlebt, verliert seine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Menschen.
“Wir-Gefühl” und Mitarbeiterzufriedenheit
Um den eigenen MitarbeiterInnen Orientierung vorzuleben und dadurch zu einem “Wir-Gefühl” beizutragen, ist es für jede Führungskraft hilfreich und wichtig, das eigene Verhalten fortlaufend selbstkritisch zu hinterfragen und sich hierüber mit einem neutralen und sozial erfahrenen Gesprächspartner auszutauschen. Neue Blickwinkel, Erkenntnisse und Impulse eröffnen Veränderungsmöglichkeiten!
Dies wirkt sich positiv auf die Zufriedenheit und Gesundheit der MitarbeiterInnen aus und senkt folglich auch die Fehlzeitenquote.
Ein vertrauensvolles und gesundheitsorientiertes Führen stellt ein wirksames betriebliches Gesundheitsmanagement dar, verbessert das Betriebsklima und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit am Markt.
Gerne unterstütze ich Sie hierbei als neutrale Feedbackgeberin. Meine langjährigen Erfahrungen als Juristin in Rechtsabteilungen großer Organisationen werden Ihnen dabei sicherlich von Vorteil sein.