Von der Wolfs- zur Giraffensprache

Von der „Wolfssprache“ zur „Giraffensprache“
-  Wie wir  besser mit Konflikten umgehen  -

„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“

Johann Wolfgang von Goethe

Unter Gewalt verstehen wir vor allem  körperliche Gewalt, die beim Opfer körperliche Verletzungen verursacht. Manchmal erzeugen wir jedoch allein durch unsere Worte so viel Ärger bei unserem Gesprächspartner, dass dieser darauf mit körperlicher Gewalt reagiert. Unsere Worte können also körperliche Gewalt entfachen.

In den meisten Fällen kommt es jedoch nur zu verbalen Gegenangriffen, die nicht minder verletzend sein können. Unser Gegenüber zahlt mit gleicher Münze heim. Ein böses Wort gibt das andere  -  und schon ist die Konfliktspirale im Gang: Wir drehen uns in schwindelnde Höhen durch Angriff und Gegenangriff, Beschuldigungen, Abwertungen und Drohungen. Dies haben wir alle schon erlebt: sei es bei einer Auseinandersetzung mit den Eltern, den Geschwistern, den Mitschülern oder Arbeitskollegen. Danach fühlen wir uns zumeist wütend, ärgerlich, frustriert oder enttäuscht.

In dem Seminar wollen wir deshalb versuchen, unserer „Wolfssprache“ auf die Spur zu kommen. Wie können wir anderen Menschen vermitteln, dass uns etwas nicht gefällt, ohne diese dabei zu verletzen oder einen Schuldigen zu suchen?

Dabei lernen wir eine Vorgehensweise kennen, die aus vier einfachen, leicht verständlichen Schritten besteht. Wir lernen, mit Hilfe der „Giraffensprache“ unsere Wünsche und Bedürfnisse unserem Gegenüber ehrlich und wertschätzend mitzuteilen. Darüber hinaus entdecken wir auch die unausgesprochenen Wünsche, die sich hinter der „Wolfssprache“ unseres Gegenübers verbergen.

Verstehen ist Voraussetzung für Verständigung und auch dann möglich, wenn wir unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen haben. Ein wichtiger Schritt für Toleranz und menschliches Miteinander!

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene
Termin: nach Vereinbarung
Ort: nach Vereinbarung
Dozentin: Bärbel Schöpel